Schlafen mit Licht
Hell oder dunkel - was ist besser für einen gesunden Schlaf? Tatsächlich ist Dunkelheit eine Voraussetzung für gesunden Schlaf, und insbesondere für einen Bioenergetischen Schlaf®. Das ist inzwischen wissenschaftlich gut belegt. Wenn wir bei Licht schlafen, könnte das unser Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen [1]. Sogar das Krebsrisiko könnte sich durch Lichtquellen bei Nacht erhöhen [2].
Licht hat einen enormen Einfluss darauf, wie wir schlafen, wie schnell wir einschlafen und wie fit wir am Tag sind. Viele Menschen empfinden Licht bei Nacht als beruhigend und entspannend. In diesem Artikel erfährst du, wie du Licht richtig einsetzen kannst, um deinen Schlaf nicht zu stören und sogar zu fördern. Außerdem gehen wir auf das Thema Kinderschlaf ein und wie wichtig Licht für die Erholung der Kleinsten ist.
In der Natur ist es nachts dunkel
Die Wissenschaft hat einen klaren Standpunkt zum Thema Schlaf und Licht - hier ist es besser für uns, in völliger Dunkelheit zu schlafen. Doch wie ist es in der Natur? In unberührter Natur, fernab der Zivilisation, ist es in den meisten Nächten tatsächlich stockdunkel. Sobald die Sonne untergeht, fehlen jegliche externe Lichtquellen. Wenn wir uns vorstellen, wie wir in Höhlen gelebt und Schutz gesucht hatten, wird es noch deutlicher, dass wir Menschen wohl meistens in völliger Dunkelheit geschlafen haben. Das natürliche Licht der Sonne ist damit auch der Taktgeber für unseren Tag-Nacht-Rhythmus, dem sogenannten zirkadianen Rhythmus. Wir sind mit der Sonne aufgewacht und mit ihr eingeschlafen - das Licht der Sonne am Tag gab uns Zeit und Energie fürs Jagen, Sammeln und Leben. Die Dunkelheit der Nacht gab uns Zeit zur Ruhe und Regeneration. Es gab nur eine natürliche Lichtquelle abseits der Sonne - Feuer.
Die Ausnahme - Feuer
Das sanfte, rötliche Licht eines Lagerfeuers oder von Kerzen wirkt beruhigend, gibt Orientierung und schützt vor wilden Tieren. Das sind wohl die Gründe, warum viele Menschen auch nachts das Licht brennen lassen. Das natürliche Licht des Feuers hat für uns Menschen viele positive Eigenschaften:
Sicherheit
Orientierung
Entspannung am Abend
Gewohnheitseffekt
Am abendlichen Feuer haben wir gemeinsam gegessen und Zeit verbracht, es diente als natürlicher Schutz und gab uns Orientierung in der Dunkelheit. Das gleiche Licht am Abend sorgt auch für einen Gewöhnungseffekt, der uns beim Einschlafen hilft. Unser Gehirn verbindet das natürliche Rotlicht mit dem Zubettgehen und schaltet in den Ruhe- und Entspannungsmodus.
Doch wir leben im Hier und Jetzt, und da hat sich einiges geändert. Die Lichtquellen sind vielfältig und oft weit entfernt von den natürlichen Spektren, die uns so lange begleitet haben. Mit etwas Wissen und Vorsicht können wir unsere Lichtumgebung jedoch wieder so natürlich gestalten, wie es die Natur vorgesehen hat.
Richtig schlafen mit Licht
Mit diesen einfachen Tipps kannst du dein Umgebungslicht am Abend (oder Morgen) so gestalten, dass es deinen Tag-Nacht-Rhythmus nicht stört, sondern unterstützt. Außerdem kann dir das Licht beim Ein- und Durchschlafen helfen. Entscheidend ist dabei die so genannte Farbtemperatur des Lichts, die in Kelvin (K) gemessen wird. Je wärmer das Licht, desto niedriger ist die Kelvinzahl und desto rötlicher erscheint die Farbe. Je kälter das Licht, zum Beispiel das Licht der Mittagssonne, desto höher ist die Kelvinzahl und desto bläulicher erscheint die Farbe.
Die nachfolgende Grafik gibt dir einen guten Überblick:
Das richtige Licht am Abend
Sobald die Sonne langsam untergeht, empfiehlt sich ein warmes, gedämpftes Licht zwischen 2.700 und maximal 3.000 Kelvin. Dieses Licht findet sich auch im Sonnenauf- und -untergang wieder und fördert die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Die moderne Architektur greift das Thema "Human-Centric-Lighting" bereits auf und passt die künstliche Beleuchtung in Innenräumen der Natur an. Leider ist dies nur bei sehr modernen Gebäuden der Fall und auch dort nicht immer konsequent umgesetzt.
Vermeide blaues Licht
Blaues oder kaltes Licht mit einem Spektrum von etwa 3.000 Kelvin signalisiert unserem Körper, dass die Sonne scheint und es Tag ist. Die Melatoninproduktion wird unterdrückt. Das Problem ist, dass die meisten Bildschirme (TV, Laptop, Handy, Beleuchtung) blaues Licht ausstrahlen. Dieses Licht stört den Schlaf! Nutze die Blaulichtfilterfunktion der Geräte oder verwende stattdessen Blaulichtfilterbrillen wie diese hier.
Das optimale Licht zum Schlafen
Das beste Licht zum Schlafen ist ein warmes, gedämpftes Licht im rötlichen Spektrum, das dem natürlichen Feuerlicht möglichst nahe kommt. Die SAMINA Candela® liegt bei 1.600 Kelvin, wie das Licht einer Kerze. Dieses Licht fördert die Produktion des Schlafhormons Melatonin, was das Einschlafen erleichtert und die Schlafqualität verbessert - auf natürliche Weise!
Das Abendlicht SAMINA Candela®
Seit 1989 forscht SAMINA rund um den gesunden Schlaf und es war schnell klar, dass das richtige Licht einen großen Einfluss auf die Schlafqualität unserer Kund:innen hat. Deshalb haben wir ein schlafförderndes Abendlicht entwickelt, das die Melatoninproduktion anregt und optimal auf einen gesunden Bioenergetischen Schlaf® vorbereitet.
Das Produkt auf einen Blick:
Schlafförderndes Lichtspektrum von 1.600 Kelvin (Feuer / Kerze)
Frei von Blaulicht und Flicker-Effekt
Beruhigt das Nervensystem
Synchronisiert die innere Uhr
Schlafen Kinder besser mit Licht?
Der Schlaf von Kindern ist ein spannendes und wichtiges Thema, das alle Eltern beschäftigt. Die richtige Beleuchtung am Abend und in der Nacht kann einen enormen Einfluss auf das Schlafverhalten und die Schlafqualität unserer Kinder haben. Dabei gibt es einige Punkte zu beachten:
Regulierung des Nervensystems am Abend
Das Gehirn von Kindern entwickelt sich in rasantem Tempo und muss täglich unzählige neue Eindrücke verarbeiten. Deshalb ist es wichtig, das Nervensystem am Abend zu beruhigen und so die Entspannung zu fördern. Ein beruhigendes Licht in Verbindung mit der abendlichen Routine des Lichtwechsels kann für eine bessere Regulierung des Nervensystems sorgen und so das Ein- und Durchschlafen fördern.
Rotes Licht in der Nacht
Wenn sich ein nächtliches Aufstehen nicht vermeiden lässt, ist es wichtig, den Schlaf nicht durch blaues Licht zu stören. Ein rotes Nachtlicht lässt uns schneller wieder einschlafen. Außerdem stört es nicht das "Nachtsehen" und wir können uns orientieren, ohne geblendet zu werden.
Indirekte Beleuchtung
Wird das Nachtlicht außerhalb des direkten Blickfeldes positioniert (z.B. unter dem Bett oder außerhalb des Raumes bei geöffneter Tür), erhellt es die Umgebung, ohne zu blenden. Kinder können so die Konturen ihres Raumes besser erkennen und fühlen sich sicherer.
Tunneleffekte vermeiden
Wenn wir das Licht in einem dunklen Flur positionieren und es nachts brennen lassen, schaffen wir im wahrsten Sinne des Wortes "Licht am Ende des Tunnels". So vermeiden wir beängstigende Schatten und Dunkelheit. Der Stromverbrauch ist so gering, dass er zu vernachlässigen ist.
Licht oder Dunkelheit für optimalen Schlaf?
Gesunder Schlaf ist so individuell wie jeder Mensch - und damit auch die Frage nach dem richtigen Licht zum Schlafen. Generell empfehlen wir, im Dunkeln zu schlafen, was die aktuelle Forschung bestätigt. Auch vermeintlich kleine Lichtquellen, wie die Straßenbeleuchtung durchs Fenster, können den Schlaf stören. Auch wenn wir das Licht nachts nicht bewusst wahrnehmen, kann der Körper die Lichtreize registrieren. Das ist das Tückische.
Gerade mit Kindern oder Babys ist es aber nicht immer möglich, in völliger Dunkelheit zu schlafen. Wenn du oder deine Kinder Licht brauchen, zum Beispiel um nachts aufzustehen, sollte es rotes Licht mit maximal 1.600 Kelvin sein, das so im Raum platziert ist, dass es indirekt leuchtet und so bei geringer Lichtstärke die beste Orientierung bietet. So finden du und deine Kinder am schnellsten wieder in den Schlaf.
Am Abend solltest du nur warmes Licht bis maximal 3.000 Kelvin verwenden, um die Natur nachzuahmen und die Melatoninproduktion nicht zu stören. Vermeide unbedingt blaues Licht am Abend, um deine innere Uhr nicht durcheinander zu bringen. Die häufigsten Quellen sind die Standardbeleuchtung zu Hause, wie der Badezimmerspiegel, der kaltes, blaues Licht direkt in unser Gesicht strahlt. Aber auch Bildschirme wie Fernseher, Laptop und Smartphone sind störende Blaulichtquellen. Hier ist es wichtig, den Nachtmodus zu aktivieren, der einen Großteil des blauen Lichts herausfiltert. Alternativ gibt es Blaulichtfilterbrillen, die das übernehmen. Hier spielt die Qualität eine große Rolle!
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Wir sind überzeugt, dass du mit diesen einfachen Anpassungen sofort einen positiven Effekt auf deine Schlafqualität spürst. Auch deine Kinder werden schneller einschlafen und besser durchschlafen! Licht ist einer der wichtigsten Faktoren für unseren Schlaf. Wir helfen dir gerne, die richtige Lichtstimmung für dich zu finden. Melde dich für eine 100% kostenlose und unverbindliche Schlafanalyse mit unseren Regenerationsexpert:innen in den SAMINA Filialen an.
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