Die Diagnose HWS-Syndrom wird immer häufiger gestellt. Aber - was bedeutet das? Welche Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten gibt es für das HWS-Syndrom?
Diese und noch weitere Fragen versuchen wir im Anschluss zu beantworten.
Was ist das HWS-Syndrom?
Der Begriff HWS-Syndrom ist ein Sammelbegriff für verschiedene Beschwerden im Hals-Nacken-Bereich. Wer an einem HWS-Syndrom (HWS = Halswirbelsäule) leidet, hat also unangenehme Schmerzen und manchmal auch Funktionsstörungen im Hals- und Nackenbereich. Alle Beschwerden, die im Bereich der Halswirbelsäule auftreten, werden als HWS-Syndrom bezeichnet. Wie die Lendenwirbelsäule ist auch die Halswirbelsäule sehr empfindlich und anfällig. Mehr als 20% der Erwachsenen leiden unter akuten oder chronischen Nackenschmerzen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Symptome HWS-Syndrom
Die Halswirbelsäule des Menschen besteht aus sieben Wirbeln und den dazwischen liegenden Bandscheiben. Vor allem die ersten beiden Wirbel haben spezielle Aufgaben: das Tragen (erster Wirbel = Atlas) und das Drehen des Kopfes (zweiter Wirbel = Axis). Die Halswirbelsäule stellt einen Engpass im menschlichen Körperbau dar. Auf engstem Raum verlaufen wichtige Blut-, Lymph- und Nervenbahnen, die sowohl zum Kopf und Gehirn hin als auch von dort weg führen, z.B. Arterien und Halsschlagadern, die für die Versorgung des Gehirns zuständig sind. Das Nervengeflecht im Hals- und Nackenbereich ist unter anderem für die motorische Innervation der Schulter- und Brustmuskulatur, der Arme und Hände sowie für die Erregung der Halsmuskulatur und des Zwerchfells zuständig.
Daraus ergeben sich bereits Hinweise auf mögliche Symptome des HWS-Syndroms: Schwindel, Übelkeit, Seh- und Hörstörungen (auch Tinnitus), Atemnot, Kopfschmerzen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Nacken- und Schulterbereich, Taubheitsgefühle. Nicht jeder, der von einem HWS-Syndrom betroffen ist, leidet unter allen Symptomen.
Häufig werden die Symptome des HWS-Syndroms in ein oberes, mittleres und unteres Syndrom eingeteilt.
Oberes HWS-Syndrom
Hier strahlen die Schmerzen häufig in den Hinterkopf aus, oft über die Ohren bis in die Stirn. Die Schmerzen beim oberen Halswirbelsäulensyndrom werden häufig als ziehende und stechende Schmerzen im Kopfbereich beschrieben.
Mittleres HWS-Syndrom
Beim Zervikalsyndrom treten häufig Schmerzen auf, die zwischen den Schulterblättern beginnen und in die Schultern ausstrahlen. Auch die Arme können betroffen sein: Schmerzen in den Armen, Taubheitsgefühle bis hin zu Lähmungserscheinungen sind möglich. Betroffene klagen häufig über ein Gefühl der Instabilität.
Unteres HWS-Syndrom
Hier sind vor allem der sechste und siebte Halswirbel betroffen. Das untere Halswirbelsäulensyndrom wirkt sich vor allem auf die Arme bis hin zu den Händen aus.
Ursachen HWS-Syndrom
Die Auslöser für Probleme mit der empfindlichen Halswirbelsäule sind vielfältig. So können Bewegungsmangel, Fehlhaltungen bei der Arbeit oder beim Schlafen, Abnutzungserscheinungen, aber auch ein Unfall, ein Schleudertrauma oder ein Bandscheibenvorfall die Ursache sein. Ebenso können zu viel Stress und die damit verbundenen Muskelverspannungen sowie eine veränderte Kopfhaltung zu Problemen und schmerzhaften Verspannungen im Bereich der Halswirbelsäule und zum HWS-Syndrom führen.
• Verspannte Nackenmuskulatur: Grund dafür sind meist einseitige Körperbelastung, zu langes Sitzen, Fehlhaltungen, ein falsches Kopfkissen, zu wenig oder falsche Bewegung aber auch Stressbelastung
• Degenerative Ursachen: alters- und verschleißbedingte Veränderungen der Wirbelkörper oder auch der Bandscheiben
• Verletzungen: beispielsweise ein Schleudertrauma durch Unfälle
• Blockierte Wirbelgelenke
• Erkrankungen: beispielsweise Entzündungen von Wirbelgelenken (Facettensyndrom), Tumore, aber auch Operationen
Es wird zwischen akutem und chronischem HWS-Syndrom unterschieden: Verletzungen etwa zählen zu einem akuten, degenerative zu einem chronischen HWS-Syndrom.
Behandlung / Therapie HWS-Syndrom
Therapien eines HWS-Syndroms können langwierig sein. Deshalb gilt insbesondere auch hier: Vorbeugen ist besser als heilen. Überprüfen und verändern der eigenen Bewegungsmuster, achten auf ergonomische Arbeitsweise, die Verwendung eines orthopädischen Kissens, sportliche Aktivitäten sowie ein Überdenken des persönlichen Lebensstils auch in Hinblick Stress, Erholung und Ausgleich sind ausgesprochen hilfreich. Hat sich dennoch ein HWS-Syndrom manifestiert, gibt es u.a. folgende natürliche Behandlungsmöglichkeiten:
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Physiotherapie und Chiropraktik – zur Schmerzlinderung, zum gezielten Aufbau von stützender Muskulatur
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Faszientraining – zur Lockerung verklebter und schmerzender Strukturen, zur Schulung der eigenen Körperwahrnehmung, um eventuelle Fehlhaltungen rasch korrigieren zu können
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Funktionelles Training – schult den Körper, die Bewegungen „funktionsgerecht“ auszuführen
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Wärmetherapie – durch Fango- oder Schlammpackungen aber auch Rotlichtbestrahlungen werden die Muskeln gelockert. Die SAMINA Bio-Keramik-Bettwaren haben dank der Verbindung aus unterschiedlichen Mineralien die Eigenschaft, körpereigene Infrarotstrahlung zu speichern und den Körper angenehm zu wärmen. Kombiniert mit einer Füllung aus feuchtigkeitsregulierender, wärmespendender und heilender Schafwolle ideal für verspannte Muskelpartien.
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Entspannungsmethoden – Yoga, Autogenes Training, Meditation, Muskelentspannung nach Jacobson sind nur ein paar Möglichkeiten weg vom Stress und hin Richtung Entspannung
Bei einem HWS-Syndrom nach einem Unfall (Schleudertrauma) kann vorübergehend auch das Tragen einer Halskrause notwendig sein. Unabhängig von der Ursache eines HWS-Syndroms, wirkt eine orthopädische Schlafunterlage ergänzt mit einem HWS-Kopfkissen sowohl vorbeugend als auch unterstützt es bei bestehenden Beschwerden maßgeblich den Heilungsprozess.
Die besten HWS-Kopfkissen gegen Nackenverspannungen
Wir verbringen rund ein Drittel unseres Lebens schlafend. Deshalb ist es essentiell wichtig, dass der Schlaf so erholsam und so gesund wie möglich ist. Denn in der Nacht möchten wir uns erholen, uns regenerieren – uns entspannen. Normale Kopfkissen werden den speziellen Anforderungen von HWS-Syndrom-Patienten nicht gerecht. Sie können mitunter die Schmerzen und Verspannungen im Hals-, Nacken- und Schulter-Bereich verstärken. Ein ergonomisch optimal geformtes Halswirbelsäulenkissen unterstützt diesen Bereich und sorgt mit seinen verschiedenen Funktionen für eine ideale und gesundheitsfördernde Nachtruhe – für mehr Energie am nächsten Tag.
Das richtige Kissen für deine Bedürfnisse findest du auf unserer Kissen-Seite.
Was macht ein HWS-Kissen aus?
Für Menschen, die unter einem HWS-Syndrom leiden, ist die Verwendung eines orthopädischen Nackenstützkissens empfehlenswert. Mit der Wahl des richtigen HWS-Kissens kann der Therapieeffekt unterstützt werden. Hier ist jedoch wichtig, dass das Kissen folgende vier Kriterien erfüllt:
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anatomisch richtige Anpassung in jeder Schlaf- und Liegeposition der schlafenden Person
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trotz einem weichen und anschmiegsamem Liegegefühl soll das Kissen eine optimale Stützkraft vorweisen
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Gewährleistung der Bewegungsfreiheit
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Herstellung aus reinen Naturmaterialien, die im besten Fall auch schmerzlindernd und beruhigend wirken
Spezielle Kissen HWS Syndrom
Die speziellen HWS-Nackenstützkissen von SAMINA wurden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Spezialisten aus dem Bereich der Schlafmedizin, Orthopädie und Chiropraktik unter der Leitung von Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson entwickelt. Im SAMINA Kissensortiment werden unterschiedlich Modelle und Formen von Halswirbelsäulenkissen angeboten. Die HWS-Kissen sind besonders geformt, damit der Halswirbelbereich während dem Schlaf entlastet und unterstützt wird. Der Kopf kommt mittig auf dem Nackenkissen zum Liegen. So wird die empfindliche Halswirbelsäule nicht geknickt und erfährt eine anatomisch korrekte Liegeposition während der ganzen Nacht. Die speziellen Nackenstützkissen wie z.B. das SAMINA Kissen Delta, Kombi-med oder Balance helfen dabei, dass die natürliche Form der Halswirbelsäule beibehalten und so in weiterer Folge Schmerzen oder Verspannungen effektiv entgegengewirkt wird.
Beratung & Probeliegen HWS-Kissen
Um für sich das wirklich passende zu finden, bietet sich eine persönliche Schlafberatung in einem der SAMINA Fachgeschäfte oder in den Showrooms der SAMINA Vertriebspartner an. Hier erfahren Interessierte eine umfassende und individuelle Beratung mit allen wissenswerten Infos rund um Themen wie Rücken, HWS und HWS-Syndrom, Schlaf, Bett und Kissen. Neben einem geeigneten Kissen sind auch der Lattenrost und eine gute Matratze wichtig, wenn es um den gesunden und erholsamen Schlaf geht.
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HWS-Syndrom Zusammenfassung
Kurz zusammengefasst kann gesagt werden, dass das HWS-Syndrom in unserer Gesellschaft auf dem Vormarsch ist. Es gibt kaum jemand, der keine Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Hals-Nacken-Bereich aufweist. Durch einfache Adaptierungen im persönlichen Lebensstil und mit einer guten Schlafunterlage kann dem HWS-Syndrom jedoch gut vorgebeugt werden bzw. bei bestehenden Beschwerden – unabhängig von der Ursache – mit einem angenehm wärmenden orthopädischen Kissen von SAMINA die Therapie unterstützt werden.
SAMINA – die Experten für gesunden Schlaf und nächtliche Regeneration.
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