Was tun bei Schlafstörungen?
Immer mehr Personen klagen über einen schlechten Schlaf. Mit teils gravierenden Folgen für Körper und Geist. Gesunder und vor allem ausreichender Schlaf schützt und stärkt das Immunsystem, fördert den Regenerations- und Heilungsprozess des Körpers, beugt Krankheiten vor und gilt auch als wichtige Stütze zur Behandlung von beispielsweise Depressionen oder Krebserkrankungen.
Warum schläft man schlecht?
Laut dem DAK Gesundheitsreport 2017 schlafen bereits 80 Prozent der Erwerbstätigen zwischen 35 und 65 Jahren schlecht. Die Ursachen für Schlafstörungen liegen meist in der Lebensweise, also wie man seinen Tag verbringt. Aber auch Erkrankungen, Umwelteinflüsse und die Psyche können Gründe für einen schlechten Schlaf sein.
Verhalten & Psyche
Der Einfluss von Stress
Stress gilt dabei als einer der Hauptgründe für Schlafstörungen. Jede stressige Situation verursacht eine angespannte Reaktion des Körpers, welche sich auch negativ im Schlaf bemerkbar machen kann. Betroffenen fehlt die innere Balance, sie kommen nicht mehr zur Ruhe. Die Anspannungen führen unter anderem dazu, dass man schlechter ein- bzw. durchschläft, sich müde, erschöpft und antriebslos fühlt, sowie häufig unkonzentriert ist.
Gegen die innere Uhr
Ein weiterer Grund liegt im Leben, Arbeiten und Schlafen gegen die innere Uhr. Soziale Bindungen, eine Vielzahl an Freizeitgestaltungsmöglichkeiten aber auch der Berufsalltag gestalten sich häufig gegen den individuellen, zirkadianen Bio-Rhythmus. Mit der Konsequenz, dass immer mehr Menschen nicht mehr erholt schlafen, sich bereits am Morgen erschöpft fühlen und sich das Gefühl der Erschöpfung auch auf die Leistung, Motivation, Laune und Konzentration auswirkt. Auch private bzw. berufliche Probleme und Sorgen können zu schlaflosen Nächten führen.
Nicht artgerechter Lebensstil
Zu einer ungesunden Lebensweise zählen auch zu wenig Bewegung und eine ungesunde, unausgewogene Ernährungsweise. Sowohl die fehlende Bewegung als auch die ungesunde Ernährung machen sich negativ in der Schlafqualität bemerkbar. So können ein zu hoher Alkohol- bzw. Nikotinkonsum zu einem schlechten Schlaf führen. Das gilt auch für ein üppiges, fettreiches und spätes Abendessen. Zum meist sitzenden Alltag wäre ein körperlicher Ausgleich sehr wichtig. Doch dieser kommt häufig zu kurz. Aber auch ein zu spätes Workout am Abend kann negative Folgen für den Einschlafprozess haben. Denn der Körper benötigt eine Weile, um nach einem anstrengenden Sportprogramm wieder herunterfahren zu können.
Umwelt
Schlafstörer wie Elektrosmog, Wohngifte oder Licht- und Lärmeinflüsse haben ebenfalls einen direkten Einfluss auf die Schlafqualität und die Melatonin-Produktion. Ebenso wie eine ungeeignete Schlafunterlage, ein falsches Kissen oder eine schlafunfreundliche Schlafzimmerumgebung (zu hell, zu laut, zu warm uvm.). Zu den häufigsten Störfaktoren unserer inneren Uhr, und damit unserer Schlafqualität, gehören:
Lärm
Lärm ist eine weitere Quelle von Schlafstörungen. Lärm kann von außen kommen, wie zum Beispiel von Verkehr, Flugzeugen oder Nachbarn, oder von innen, wie zum Beispiel von Schnarchen, Atmen oder Herzschlagen. Lärm kann das Einschlafen verzögern, den Schlaf unterbrechen oder die Schlafqualität mindern. Lärm kann auch zu Stress, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Um Lärm zu reduzieren, kann Ohrstöpsel oder eine beruhigende Hintergrundmusik verwenden.
Temperatur
Die Temperatur im Schlafzimmer hat ebenfalls einen Einfluss auf den Schlaf. Eine zu hohe oder zu niedrige Temperatur kann den Schlafkomfort beeinträchtigen und zu Schwitzen oder Frieren führen. Die optimale Schlaftemperatur ist individuell verschieden, liegt aber meist zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Um die Temperatur zu regulieren, kann man die Heizung anpassen, auf die richtigen Materialien der Bettdecken achten und für eine gute Belüftung sorgen.
Licht
Licht ist ein natürlicher Zeitgeber für unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Es signalisiert unserem Körper, wann es Zeit ist, wach zu sein oder zu schlafen. Doch in der modernen Welt sind wir oft künstlichem Licht ausgesetzt, das unseren Rhythmus durcheinanderbringen kann. Schon eine Straßenlaterne, die ins Schlafzimmer scheint, kann die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin hemmen und den Tiefschlaf reduzieren. Auch blaues Licht von Fernsehern, Smartphones oder Tablets kann die Melatoninproduktion stören und das Einschlafen erschweren. Daher ist es ratsam, vor dem Schlafengehen auf solche Geräte zu verzichten und das Schlafzimmer möglichst abzudunkeln. Das speziell entwickelte SAMINA Chronosleeplight Candela kann einen Großteil des Blaulichteinflusses effektiv kompensieren.
Elektrosmog
Elektrosmog ist ein Begriff, der die Belastung durch elektrische und elektromagnetische Felder beschreibt. Diese Felder kommen überall in der Natur vor, aber auch durch künstliche Quellen wie Stromleitungen, Handys, Fernseher oder WLAN. Elektrosmog kann den Körper und das Nervensystem beeinflussen, indem er die Zellen, die Hormone und die Gehirnwellen verändern könnte. Elektrosmog könnte auch die Schlafqualität beeinträchtigen, indem er den Schlaf-Wach-Rhythmus stört. Dieser Rhythmus wird von der Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin gesteuert. Wenn wir elektromagnetischen Feldern ausgesetzt sind, könnte die Melatoninproduktion gehemmt werden, was das Einschlafen erschweren und den Anteil an Tiefschlaf reduzieren würde. Der einfachste und wichtigste Schritt ist, das WLAN bei Nacht auszuschalten. Auch Auflage für Körpererdung, wie die Lokosana® Erdungsauflage, können helfen.
Erkrankungen & medizinische Gründe
Erkrankungen wie z. B. Restless Legs Syndrom, hormonelle Erkrankungen (Schilddrüsenerkrankung), Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck oder eine obstruktive Schlafapnoe stören den gesunden Schlaf und können langfristig zu Schlafproblemen führen. Aber auch ein grippaler Infekt kann den Schlaf stören. Generell können Erkrankungen, die mit Schmerzen einhergehen, sich negativ auf die Schlafqualität und somit auf den erholsamen Schlaf auswirken. Ebenfalls kann die Einnahme von Medikamenten und Schlafmitteln die Schlafqualität verschlechtern.
Was hilft bei Schlaflosigkeit?
Ein erster Schritt zu einem erholsameren und gesünderen Schlaf ist die Veränderung des Lebensstils und die Einführung einer regelmäßigen Schlafhygiene. 80 Prozent der Schlafqualität basiert auf einer gesunden Schlafumgebung, 20 Prozent auf einer gesunden Lebensweise. Wie so oft gilt jedoch: nicht die Symptombekämpfung (z. B. durch die Einnahme von Schlafmitteln), sondern die Ursachenbekämpfung bringt den langfristigen Erfolg. Denn wer versucht, sein Schlafdefizit durch Schlaftabletten zu überbrücken, überdeckt dadurch möglicherweise etwaige gesundheitliche Probleme. Wer unter langfristigen Schlafstörungen leidet, sollte daher stets einen Arzt konsultieren, um eine organische Ursache für die Schlafprobleme ausschließen zu können.
Verschiedene kognitive Verhaltenstherapien, Entspannungstechniken, autogenes Training, Atemtechniken, Lichttherapien oder progressive Muskelentspannungen können sich ebenfalls positiv auf die Schlafqualität auswirken und den Einschlafprozess fördern.
Die optimale Schlafumgebung
Auch die Schlafzimmerumgebung spielt eine entscheidende Rolle, wie erholsam der Schlaf ausfällt. Störquellen wie Licht, Lärm, Elektrosmog oder Raumgifte mindern die Schlafqualität. Deshalb empfiehlt es sich, stets auf eine gesunde Schlafumgebung zu achten. Natürliche Bettwaren fördern den erholsamen Schlaf, ebenso wie ein gesundes und ganzheitliche Schlafsystem. Die ganzheitliche SAMINA Schlaflösung basiert dabei auf mehr als über 30 Jahren Erfahrung und Forschung, unterstützt die regenerative Erholung und fördert das gesunde Liegen.
Die wichtigsten Faktoren für gesunden Schlaf im Überblick
Fassen wir in Kürze zusammen, wie Sie ihren Schlaf mit einfachen Mitteln nachhaltig optimieren können:
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Leben, arbeiten, schlafen nach der inneren Uhr
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Ganzheitliches, gesundes und orthopädisches Schlaf-Gesund-Konzept (inkl. Schutz vor Elektrosmog)
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Gesunder & ausbalancierter Lebensstil (Bewegung, Ernährung, Entspannung)
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Gesunde Schlafhygiene z. B. Einschlafrituale
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Harmonie & Balance im Leben (innere Harmonie fördert den erholsamen Schlaf)
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Individuelle Schlafanalyse durch Experten
Schlaf ist individuell
Der Weg zu gesundem Schlaf sieht für jeden Menschen ein wenig anders aus und das Thema ist komplex, da es keinen Bereich gibt, der den Schlaf nicht beeinflusst und umgekehrt. Deshalb setzen wir bei SAMINA auf eine individuelle und ausführliche Schlafanalyse und Beratung.
Diese individuelle Schlafanalyse ist zu 100% kostenlos und unverbindlich und kann ganz einfach online durchgeführt werden. Mache jetzt den ersten Schritt zu gesundem, Bioenergetischen Schlaf®!